Am 21. April wurde die iranische Menschenrechtsaktivistin 50 Jahre alt, aber sie konnte diesen Tag nicht mit ihrer Familie feiern. Ihr Ehemann und die beiden Kinder leben im Exil in Frankreich, sie selbst wurde wurde am 15. Januar 2022 zu weiteren acht Jahren und zwei Monaten Gefängnis sowie 74 Peitschenhieben verurteilt. Sie befindet sich jetzt im Evin-Gefängnis in Teheran.
Mohammadi setzt sich gegen die Hinrichtung von Jugendlichen, für Frieden sowie freie und faire Wahlen ein. Für ihr Engagement wurde Narges Mohammadi 2016 mit dem Menschenrechtspreis der Stadt Weimar geehrt. In einem Brief schrieb sie, sie bleibe lieber eine von Familie, Arbeit und Freiheit suspendierte Feministin als eine unterworfene und unterdrückte Frau mit Scheinfreiheiten. Wer ihr helfen will, schreibt an die Oberste Justizautorität des Iran: